ROD 57 



Rodenstein Records   ROD 57

Allen Blairman
Blue and Sentimental


Allen Blairman (drums, vocals, programming)
Olaf Schönborn (saxophone, keyboards)
www.allenblairman.com
Can You Bebop (Blue and Sentimental)
Fish out of Water
Till You See the Sun Shining Bright
Come Dance to the Master of Time
Can You Bebop (New Version 2016)

bestellen (€ 15,00/CD)

Allen Blairman ist nicht nur ein einzigartiger Drummer, sondern auch Arrangeur und Komponist. Schon lange wollte er eine CD nur mit eigenen Songs machen. Bei diesen fünf Titeln hat er alle Beats programmiert und er singt selber alle Stimmen. Dazu kommt noch Olaf Schönborn an den Saxophonen und Keyboards. Fünf Songs, fünf Stories und wunderbar entspannte Grooves.
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mehr über das Album
Allen Blairman verwirklichte sich mit dem Album „Blue and Sentimental“ einen lange ersehnten Traum. Der legendäre drummer, der mit so ziemlich allen Jazzgrößen von Jimmy Smith über John Coltrane, Roland Kirk, Albert Ayler, Dexter Gordon, Chet Baker, Irène Schweizer, Mal Waldron, Albert Mangelsdorff bis hin zu Bands wie Embryo spielte, sah sich immer als „Musiker“ und nicht „nur“ als Drummer. Er hat auch immer Songs geschrieben, die aber noch nie veröffentlicht wurden. Dieses Album, das er zusammen mit Olaf Schönborn in Eigenproduktion aufgenommen hat, präsentiert fünf dieser Songs. Jeder davon stellt eine Story dar (für Allen eigentlich immer einen kleinen Film) und eine bestimmte Stimmung, die für einen seiner Jazz-Helden repräsentiert (siehe Booklet). Die bluesigen Songs lassen sich Zeit, der Groove rollt entspannt und gibt Raum für ausgedehnte Saxophonsoli von Olaf Schönborn. Mit seinen 76 Jahren (!) muss Allen Blairman nichts mehr beweisen: Hier geht es nicht um Jazz-Höchstleistungen, sondern um Soul und Feeling.


Pressestimmen
Jazzthing April 2017
Für zahllose Jazzgrößen vom Rang eines John Coltrane, Dexter Gordon, Chet Baker oder Mal Waldron hat Allen Blairman in seiner langen Karriere getrommelt. Nur als Schlagwerker hat er sich aber dennoch nie gesehen, sondern immer auch als vollwertiger Musiker. Gemeinsam mit dem Saxophonisten und Label-Chef Olaf Schönborn hat der US-Amerikaner nun fünf eigene Stücke im Duo eingespielt. Der Albumtitel „Blue and Sentimental“ ist eine Anspielung auf Lester Young, dem er die Titelnummer gewidmet hat. Alle fünf bluesigen Stücke beziehen sich auf Musiker oder ein Gefühl. Allen gemeinsam ist, dass sie entspannt und minutenlang vor sich hin grooven, von ebenso lässig-entspanntem Gesang begleitet, und Schönborn dennoch immer wieder mal Raum lassen für feine Saxofonsoli. Hier hatte zwei Musiker einfach viel Spaß, und das hört man.

www.soultrainonline.de
Allen Blairman ist unter den großen Schlagzeugern des Planeten so etwas wie ein Geheimtip: der mittlerweile 76-jährige spielte unter anderem für und mit Jazz-Giganten wie Chet Baker, Charles Mingus, Dexter Gordon, Roland Kirk, Archie Shepp, John Coltrane, Albert Mangelsdorff und 1976 sogar mit der deutschen Jazz Rock-Band-Legende Embryo – der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle genannten.
Dass auf einem derart langen Schaffensweg auch eine Menge selbstgeschriebenes Material links liegen bleibt, dem man sich nicht immer in gewolltem Umfang widmen konnte, kommt nun seinem Soloalbum „Blue And Sentimental“ zugute.
Leider nur fünf Songs lang zeigt sich Schlagzeuger und Allroundmusiker – Künstler – Allen Blairman von seiner ehrlichsten, erdigsten Seite, die mindestens so viel Soul und Funk im Blut hat wie Jazz und schieres, mehr oder minder breitentaugliches Black Music-Entertainment.
Auch die spielerische Leichtigkeit und das sehr natürlich und organisch mitgelieferte Augenzwinkern nimmt man Allen durchweg ab und lässt die fünf sehr ehrlichen, schnörkellosen Tracks namens „Can You Bebop (Blue And Sentimental)“, „Fish Out Of Water“, „Till You See The Sun Shining Bright (Keep On Movin‘ Baby)“, „Come Dance To The Master Of Time (Give The Drummer Some)“ sowie den CD-Bonus Track „Can You Bebop (2)“ sagenhaft leichtfüßig und wunderbar unterhaltsam werden.
Auch der Gesang Blairmans ist angemessen und nicht immer allzu ernst gemeint und vereint sogar ein wenig unaufdringlichen, charmanten und unaufgeregten Sprechgesang – Allen Blairman der Rapper.
Die Tempi des Song-Quartetts sind in etwa in der Mitte angesiedelt und werden auch von Rodenstein Records-Mastermind Olaf Schönborn (der SOUL TRAIN berichtete) an den Keyboards und am Saxofon unterfüttert, der gemeinsam mit Allen Blairman auch gleich die Verantwortung hinter den Reglern hatte – recht so.
„These Songs have stayed in my mind for a long time.“ wird Allen Blairman, gebürtig aus der Arbeiterstadt Pittsburgh, Pennsylvania, im mitgelieferten Booklet von „Blue and Sentimental“ (CD) zitiert, was eigentlich schon genug Erklärung für die fünf wunderbar ehrlichen, auf charmante Art sogar latent altmodisch wirkenden Songs ist. Doch Allen Blairman setzt noch einen drauf und gibt jedem der Songs noch einmal seine eigene kleine Geschichte mit auf den Weg, nachzulesen im CD-Booklet des kleinen, sehr feinen Allen Blairman-Soloalbums „Blue And Sentimental“.
© Michael Arens

Jazz Podium 5/2017
Vom ewigen Sideman zum Solisten: Der legendäre Drummer Allen Blairman, der mit zahlreichen Jazzgrößen von John Coltrane über Roland Kirk bis zu Chet Baker gespielt hat, erweist sich auf seinem Debütalbum ,,Blue And Sentimental" (Rodenstein Records Rod 57) nicht nur als passabler Sänger und Songschreiber.
Der Titelsong ist Lester Young gewidmet, ,,Fish out of water" Charlie Parker, ,,Till you see the sun shining bright" Billie Holiday, ,,Come dance to the master of time" Ti Roro, einem Drummer aus Haiti, und ,,Can you bebop" den Tänzern in den Straßen der Ghettos. Jeder Song stellt für Blairman einen kleinen Film dar. Sein Soundtrack lässt Freiräume für die Fantasie, ist aber auch als Begleitmusik für die wee hours, die Zeit von Mitternacht bis in die frühen Morqenstunden geeignet.


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